Diedenberger Heimatgeschichtsverein

Nr.25

Feuerwehr in Diedenbergen

von Ernst Schütz

Einleitend wird das Verhältnis des Menschen zum Feuer, seinem Segen, seinen Gefahren beschrieben. Zur Brandvorsorge dienen seit dem 18.Jhh. aber auch schon früher Bauvorschriften, Vorschriften zum Umgang mit Feuer und feuergefährlichen Materialien, Nachtwächter-Instruktionen, Bereitstellung von Feuerlöschmitteln und Ausbildung von Feuerlöschmannschaften. Wichtig ist ebenfalls die Arbeit der Schornsteinfeger. Gemeinderechnungen von 10 Dörfern aus dem Ländchen einschließlich Diedenbergen geben Aufschluß über die Anschaffung, Wartung und Verwendung von Feuerspritzen im 18.Jhh. Die auch in Diedenbergen üblichen Bezeichnungen Schröder (Lastenträger bei Bränden) und Feuerläufer werden erläutert. Im 19.Jhh. wurden detailliertere Vorschriften mit der Feuerpolizeiverordnung erlassen. Feueralarm wurde in Diedenbergen bis zum 2.Weltkrieg durch Läuten der Kirchenglocken gegeben, dann gab es Sirenen und seit 1976 den stillen Alarm bei den Feuerwehrleuten zuhause und Sirenenalarm von der Zentralen Leitstelle Main-Taunus in Hofheim.

Es werden Brände in Diedenbergen vom 30-jährigen Krieg bis 1934 beschrieben.

Der 2.Teil des Manuskripts befasst sich ausführlich mit der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Diedenbergen seit der Zeit vor dem 2.Weltkrieg und weiteren Brandereignissen sowie Mitglieder-Zahlen und –Listen ebenso mit der Entwicklung der Jugendfeuerwehr. Die Ergebnisse der Feuerwehrleistungsübungen ab 1963 zeigen den guten Ausbildungsstand der hiesigen Wehr.

Abgerundet wird das Manuskript durch eine kleine Chronik des Spielmannszuges, Anmerkungen zum Verhältnis Pflichtfeuerwehr / Freiwillige Feuerwehr in Diedenbergen und ein umfangreiches Quellenverzeichnis.

(Schm)