Diedenberger Heimatgeschichtsverein

Nr.17

Verkehrswesen im alten Nassau
von alten Handels- und Heerwegen
Märkte und Zölle
Schifffahrt auf Rhein/Main/Lahn
Post- und Eisenbahnwesen

von Klaus Kopp

Das Nassauer Land hatte schon von alters her eine große verkehrspolitische Bedeutung. Das Herzogtum Nassau, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts die seit rund 1000 Jahren territorial zersplitterten Gebiete wieder staatsrechtlich vereinigte, nahm dadurch gerade am Anfang der industriellen Entwicklung eine Schlüsselposition für Handel, Wirtschaft und Verkehr unseres Raumes ein. Viele Autoren berichten über verschiedene Aspekte dieses unfangreichen Themas. Dieser Beitrag möchte eine Verknüpfung der häufig getrennt behandelten, ursprünglich aber zusammengehörendem Themen versuchen.

Er beschreibt die Handels- und Heerwege von Süd nach Nord beginnend bei der Römerzeit über das Mittelalter bis zu den Kunststraßen der neueren Zeit. Er geht auf Märkte und Zölle ein und informiert über das Zollwesen, das Marktwesen mit den damals begehrten Handelsgütern und das Hänselwesen zum Schutz vor unlauterem Wettbewerb mit Bezug auf die Hänselbücher verschiedener Orte.

Ein weiteres Kapitel befasst sich mit der Schifffahrt auf Rhein, Main und Lahn unter besonderer Berücksichtigung des Herzogtums Nassau am Rhein.

Auch das Postwesen, vor allem im Herzogtum Nassau wird ausführlich dargelegt, ebenso das Eisenbahnwesen mit Taunusbahn, Rheinbahn, Lahntalbahn sowie Westerwaldbahn und Siegerlandbahnen. Besonders wird auf die Bahnen im Taunus eingegangen bis zur Gründung der „Nassauischen Kleinbahnen Aktiengesellschaft“ im Jahre 1898.

Ausführliche Fundstellen- und Literaturhinweise ergänzen das Manuskript.

(esch)