Diedenberger Heimatgeschichtsverein

Nr. 13

Über die Landwirtschaft in Diedenbergen vor dem 2.Weltkrieg

von Heinrich Klüß
(Mit Zeichnungen von Ludwig Freund)

Da in unserem stadtnahen Gebiet die Landwirtschaft zurückgeht und die Arbeitsvorgänge zunehmend mechanisiert werden, geraten die schweren körperlichen Arbeiten früherer Zeiten sogar bei den heutigen jungen Landwirten in Vergessenheit. Früher waren die Arbeiten und Bezeichnungen von Ort zu Ort unterschiedlich. Es gab Eigenarten bei den Geräten, ihrer Benennung und Handhabung sowie im Arbeitsablauf. Der Autor versteht dieses Manuskript als Beginn oder als Anregung für eine umfassende Geschichte der Arbeiten der Diedenberger Bauern.

Er beschreibt den Getreideanbau und die dazu eingesetzten Geräte beginnend bei Pflügen und Eggen, über die Aussaat, Arbeiten vor der Ernte, Getreideernte, z.T. mit Mähmaschinen, das Einfahren des Getreides bis hin zum Dreschen mit Dreschflegeln oder Maschinendrusch.

Weitere Absätze informieren über Mühlen, die Dreifelderwirtschaft und den Kartoffelanbau vom Auslegen der Kartoffeln bis zur Ernte. Weiterhin werden der Rübenanbau mit den verschiedenen Rübensorten, die Heuernte in der Zeit vor Aufkommen der Mähmaschinen, der Flachsanbau und das Düngen geschildert. Nach kurzer Beschreibung der Viehhaltung wird auf den Weinbau hingewiesen, der in einem anderen Manuskript (Nr.45) behandelt wird.

(esch)