Diedenberger Heimatgeschichtsverein

Heimatgeschichtliche Manuskripte
Nr. 1

1.Teil, Über Arbeiten zur Diedenberger Kirchengeschichte

von Pfarrer Hans Joachim Christ

Pfarrer Christ hat das Diedenberger Kirchenarchiv gesichtet und geordnet. Eine detaillierte Auswertung ist noch nicht erfolgt.

Dokumentiert ist die Zeit von 1599, aufgeschrieben ab 1640, bis zur Gegenwart.

Das vollständige Verzeichnis der Pfarrer ab 1591 gibt Auskunft über die pfarreimäßige Zuordnung Diedenbergens.

Die Kirchenbücher beschreiben die Zeit ab dem 30jährigen Krieg mit dem Brand der Kirche 1635 bis zum Durchzug der bei Leipzig geschlagenen Armee Napoleons. Sie geben Aufschluß über die Zusammensetzung der Bevölkerung mit den dazugehörigen Häusern.

1703 wurde Diedenbergen selbständige Pfarrei und Mutterkirche, zu der die Gemeinden Marxheim, Wicker, Weilbach, Hochheim und Hofheim gehörten. Die Gründe für die Errichtung der Pfarrei werden mit vielen Beispielen beschrieben.

Die beiden Abendmahlskelche von 1728 und 1856 werden kurz erwähnt.

2.Teil, Barockorgel in Diedenbergen

von Dozent Karl Köhler

Herkunft und Kurzbeschreibung der 1768 im Stil des südwestdeutschen Spätbarock erbauten Bürgy-Orgel mit Aufzählung der 10 Register des Manuals II (Hauptwerk), der 5 Register des Manuals I (Echo) und der 3 Register des Pedals. Hervorgehoben werden die Holzarbeiten am Gehäuse der Orgel und die aus Papier geprägten Engelsköpfe am Ende der Tasten.

Kurze Geschichte der Orgelbauer-Familie Bürgy. (esch)